Must Knows für Erstsemester – Teil 2

In der letzten Woche haben wir mit euch den ersten Teil unserer Serie Must Knows für Ersties geteilt. In diesem Teil erfahrt ihr u.a., was ihr in höheren Semestern alles machen könnt, um euch im späteren Berufsleben einen Vorteil zu verschaffen. Und deshalb ist dieser Teil auch für höhere Semester interessant!

6. Nebenjob annehmen

Die Lebenshaltungskosten sind hoch, besonders in Städten wie München, Frankfurt, Stuttgart, Freiburg, Ingolstadt und Hamburg. Viele Studierende suchen sich daher einen Nebenjob. Doch dieser ist nicht nur gut, um sich dicke Biologiebücher oder eine warme Winterjacke kaufen zu können, zusätzlich sammelt man bereits Arbeitserfahrung und zeigt, dass man in der Lage ist für sich zu sorgen und das Studium nebst Job gut zu organisieren.

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Wer Biologie studiert, dem fällt schnell ein Nebenjob im Labor ein. Doch es gibt so vielfältige Jobs, in denen man zusätzliche Arbeitserfahrungen sammeln kann.

Wer an der Uni einen Job als studentische Hilfskraft annimmt, der lernt schon Wissenschaftsalltag kennen. Manchmal ergibt sich daraus ein Thema für eine Abschlussarbeit. Bestenfalls hat man schon Daten gesammelt und ausgewertet und steckt im Thema schon drin.
Doch auch vermeintlich langweilige Bürojobs bringen Erfahrungen mit sich, die sich später auszahlen können. Die meisten Jobs spielen sich letztendlich im Büro ab. Wer da Erfahrungen mitbringen kann, hat sich strategisch gut aufgestellt. Ebenfalls oft gefordert im späteren Berufsleben sind Erfahrungen in der Kommunikation. Da liegen die Vorteile von Jobs im Call Center oder im Service auf der Hand.

7. In Gremien engagieren

Spannend: Wer sich in Hochschulgremien als studentische_r Vertreter_in engagiert, kann Hochschulpolitik mit gestalten und etwas verändern. Möglich ist das in folgenden Gremien:

  • Senat
  • studentische Selbstverwaltung der Studierenden
  • Fachschaftsrat
  • Verwaltungsrat des Studierendenwerks

Auch werden Studierende für Berufungskommissionen gebaucht, also für die Auswahlverfahren von neuen Professoren. Schaut einfach mal rein in die Fachschaft und fragt, was sie so machen und wie ihr euch vielleicht einbringen könnt. Übrigens: Wer BAföG erhält, kann für sein/ihr offizielles Amt bis zu 2 Semester über die Regelstudienzeit hinaus gefördert werden (Quelle).

8. Auslandssemester machen

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Gerade MINT-Studierende scheuen ein Auslandssemester, unter ihnen Erststudierende am meisten. Dabei bringt man nicht nur Fremdsprachenkenntnisse mit zurück.

Die Gründe für ein Auslandssemesterliegen auf der Hand. Trotzdem wagen sich laut aktuellem Hochschul-Bildungs-Report 2017/18 kaum MINT-Studierende (also aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technikwissenschaften) für ein Semester ins Ausland. Auch wurde mit der Studie festgestellt, dass Erststudierende weniger ins Ausland gehen. Daher unser Rat, insbesondere an letztere Gruppe unter uns Biologen: Packt eure Koffer und zieht in die Welt!
Und wer nun argumentiert, dass es an der Finanzierung scheitert, dem sei mit diesem Artikel aus ZEIT Campus geholfen. Unserer Erfahrung nach ist es auch gar nicht so kompliziert zumindest ein Teilstipendium vom DAAD zu bekommen- das widerum macht sich gut im Lebenslauf.

9. Hochschule wechseln

Das Bachelor-Master-System macht’s einfach: Man kann sehr gut nach dem Bachelor die Uni wechseln und in einer anderen Stadt den Master beginnen. Wer diesen Schritt wagt und noch mal von vorne beginnt, der zeigt dass er oder sie fähig ist, sich auf neues einzulassen und proaktiv ist. Jede Veränderung stellt einen wieder vor neue Herausforderungen, vor denen man sich nicht scheut und die einen persönlich weiterbringen.

10. Externe Bachelor- und Masterarbeiten schreiben

Wer den Schritt zum Master noch nicht wagen möchte, der kann ihn auch noch zur Masterarbeit gehen. Hier lohnt es sich zu schauen, in welchem außeruniversitären Forschungsinstitut oder in welcher Firma Themen beforscht werden, an denen man Lust hätte mitzuwirken. Das kann in der eigenen Stadt sein, aber auch weiter weg, je nachdem wozu man bereit ist. Dies Möglichkeit bietet sich natürlich auch schon bei der Bachelorarbeit. Was man generell zu externen Abschlussarbeiten wissen sollte ist, dass es mitunter schwierig ist einen Betreuer an der eigenen Hochschule zu finden. Diese Aufgabe übernehmen Professoren z.T. ungern, da ihnen mehr daran gelegen ist, dass sich ihre Studierenden im eigenen Forschungsgebiet einbringen.

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