Endlich ist sie da, die Einladung zum Bewerbungsgespräch. Ein großer Schritt ist getan, denn die Chancen, dass du den Job bekommst sind nun recht hoch. Du hat mit den Bewerbungsunterlagen überzeugt und grundsätzlich traut man dir den Job bereits zu. Auch ist die Konkurrenz, gegen die du dich durchsetzen musst deutlich geringer, denn nicht alle werden zum Gespräch eingeladen. Herzlichen Glückwunsch!
Ziel des Bewerbungsgesprächs ist es nun für beide Parteien zu schauen, ob Job und Bewerber zusammenpassen. Eine Komponente dabei ist zu prüfen, ob du die geforderten Kompetenzen auch tatsächlich mitbringst. Wie wird das gemacht?
Qualifikationen mit Beispielen belegen
In der Regel werden die für die Tätigkeit notwendigen Vorraussetzungen durch Fragen geprüft. Hierbei hilft es, sich die Stellenausschreibung im Vorfeld genau anzuschauen und sich zu allen gesuchten Qualifikationen zu überlegen, in wie weit man diese mitbringt. Sehr gut punkten wirst du, wenn du deine Qualifikationen mit Tätigkeiten belegen kannst. Am besten überlegst du dir Beispiele, die du auf diese Fragen geben kannst. So musst du im Bewerbungsgespräch nicht lange nach einer Antwort suchen. Damit zeigst du, dass du dich für den Job interessierst indem du dir die Zeit genommen und dich gut vorbereitet hast. Ein weiterer Vorteil ist, dass du im Gespräch weniger Gefahr läufst, von Fragen überrascht zu werden. Bereitest du dich auf diese Weise auf das Gespräch vor, kannst du in einem relevanten Teil gekonnt punkten. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass du dadurch deiner Nervosität entgegenwirken kannst.
Ist Englisch als Fremdsprache gefordert, ist es auch möglich, dass während des Gesprächs plötzlich die Sprache gewechselt wird. Hier tust du gut daran, in deiner Vorbereitung auch Passagen auf englisch zu üben, wenn du nicht ganz flüssig sprichst. Wann hast du eigentlich das letzte Mal deine Serie auf Englisch geschaut?
Keine Berufserfahrung? Schöpfe aus deinem Privatleben
Hast du noch keine Berufserfahrung gesammelt, ist es ratsam, dass du Beispiele aus deinen Hobbies, deinem Studium oder dem privaten Umfeld nennst. Ist Teamfähigkeit gefordert, könntest du Teamsport nennen, den du betreibst oder deine Erfahrungen mit Gruppenarbeiten im Studium. Hast du promoviert, und hast währenddessen Studierende betreut, bringst du bereits Führungserfahrung mit.
Schwierige Situationen kennen
Gerne wird in Vorstellungsgesprächen auch nach deinem Umgang mit schwierigen Situationen im Job gefragt. Hier lohnt es sich auch, sich im Vorfeld zu überlegen, welche herausfordernden Situationen im neuen Job auftreten könnten. Gab es vergleichbare Situationen in deinem alten Job? Auch hier wirst du besser überzeugen können, wenn du dir überlegst, wie du mit dieser Situation umgehen würdest. Möglicherweise hast du bereits Erfahrungen mit solchen Situationen und kannst diese benennen und auch sagen, was du daraus für dich mitgenommen hast.
Mit der richtigen Vorstellung vom Job überzeugen
Noch überzeugender wirkt es, wenn du über die geforderten Qualifikationen in der Stellenausschreibung hinaus weitere Fähigkeiten oder Fertigkeiten nennen kannst, die du wichtig für den Job findest und diese auch an passender Stelle einbringst. Somit zeigst du, dass du dich intensiv mit dem Job auseinander gesetzt hast und auch über die Stellenausschreibung hinaus eine Vorstellung vom Job hast.
One thought on “So überzeuge ich im Bewerbungsgespräch von meinen Qualifikationen”
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